Willkommen zur fünfunddreißigsten Ausgabe vom Trash Talk, dem Forum für die niederen Instinkte von Filmliebhabern. Wir gehen weg von den analytischen Ansätzen und debattieren über aktuelles und vergangenes aus der Filmwelt. Wir nehmen dabei keine Rücksicht auf gar nichts und lassen alles raus was gesagt werden muss. Die Reihe verschreibt sich getreu dem Motto Let´s have Fun!
Wir hoffen ihr habt ebenso viel Spaß wie wir und freuen uns auf Anregungen, Lob und Kritik oder einfach nur einen Joke auf Trash Niveau.
Die Besetzung in Ausgabe 35: Markus, Adrian, David Schröder und Special Guest Max!
Wir stellen verschiedenste Themen in speziellen Segmenten vor:
Was uns bewegt
0:00 – 15:51 min.
Der Film der Woche
15:51 – 24:15 min.
Coming soon: Dignity or Doom
24:15 – 69:03 min.
Starkasmus
69:03 – 72:20 min.
Serienjunkie
72:20 – 74:47 min.
VS
74:47 – 102:31 min.
Nach dem Klick findet ihr noch die besprochenen Trailer,Videos und Bilder.
Violet and Daisy Trailer
Violet and Daisy Trailer
The Worlds End Trailer
Enders Game Teaser
Enders Game Trailer
Consider that a Divorce
Unser Random Movie Wisdom Special zu „Apocalypse Now“ findet ihr hier.
Eine meiner ersten Kritiken für diese Seite behandelte -wie sollte es anders sein- „Apocalypse Now“. Der Stil ist noch nicht so ausgereift wie er heute bei uns vorherrscht, aber ich denke dennoch lesenswert. Die Review findet ihr hier.
Mai 12th, 2013 at 13:47
Ich stimme für Legendary wait for it … Pictures, also für Zack Synder. Leonidas würd den Paten so tief in den Brunnen treten dass er in nem Jackie Chan Film rauskommt. Und überhaupt. Hallo? Watchmen? Any Questions? Ich denke nicht.
Mai 12th, 2013 at 15:11
Ich stimme ebenso für Zack Snyder und möchte eine Begründung mitliefern: So sehr ich Coppola für sein Schaffen im letzten Jahrhundert auch bewundere und sein Echo noch bis in die heutige Generation nachhallt (Der Walkürenritt hat es sogar als Szenenhommage in das Videospiel Far Cry 3 geschafft), so sehr gehört Snyder die Zukunft und auch die nahe Vergangenheit. Denn mit seinen bisherigen Filmen hat er, ob man das nun gut findet oder nicht, verstaubte Türen in einer erlahmten Hollywoodlandschaft wieder aufgestoßen und ähnelt damit sehr einigen hoch verehrten Menschen wie z.B. einem jungen Spielberg.
Und an alle Filmliebhaber und Filmschaffende, die das hier lesen und mich für meine Entscheidung schlagen wollen, denen sei gesagt, dass mir die Wahl sehr schwer gefallen ist: Coppola ist und bleibt Legende, aber Snyder der Held der Stunde!
Mai 12th, 2013 at 17:27
Ganz klar Snyder! Alleine schon für das Watchmen-Bob Dylan-Intro ;)
Mai 12th, 2013 at 18:04
Snyder<3
Mai 12th, 2013 at 19:03
Bevor meine richtige Abstimmung kommt:
Wenn Snyder für einen Song von Dylan Punkte bekommt, dann Coppola auch für the doors:
http://www.youtube.com/watch?v=Jz8Y9lXyTNw
Skorpions Stimme also annuliert :)
Mai 12th, 2013 at 19:45
Ich bin für den guten Francis Ford C.! Weil: Es kann nur einen geben!
Mai 12th, 2013 at 19:50
Jawohl! Zwischenstand 7 zu 2 für Snyder aber da ist noch alles drin.
Das Voting läuft noch bis Donnerstag. Francis wird das Ding nach Hause bringen, da gibts nichts dran zu rütteln ;-)
Beste Grüße und frohes Voten,
David
Mai 12th, 2013 at 20:02
Allein wegen Apocalyse Now, aber erst recht wegen The Godfather: Francis ford Coppola „FTW“ !
Mai 12th, 2013 at 20:13
Coppola. Allein für Sucker Punch gehört Snyder gepfählt.
Mai 13th, 2013 at 11:36
Natürlich Coppola!!!
Keine Frage … obwohl auch ich den Paten für überschätzt halte.
Grandios dagegen: Apocalypse Now und The Conversation, der für mich zu den besten Paranoia-Thrillern schlechthin gehört und meiner Meinung nach der interessanteste Coppola-Film ist.
Mai 13th, 2013 at 11:56
Ihr könnt doch nicht in einer Sitzung beide Coppolas rauskicken!
Über den Big Daddy braucht man an dieser Stelle keine Worte mehr verlieren.
Zu Sofia sei noch gesagt, dass ihr euch ja nicht mal die Mühe gemacht habt, auch nur ein Wort über The Virgin Suicides zu verlieren! Ihr Erstlingswerk ist ihr bestes – trotz Lost in Translation – unerreichtes Meisterstück und zugleich eine der gelungensten Literaturadaptionen, die ihrer großartigen Romanvorlage von Eugenides nicht nur gerecht wird, sondern diese auch noch übertrifft. Tatsächlich muss man sich eingestehen, dass Coppolas Leistung von Film zu Film stetig abgenommen hat und es fraglich ist, ob ihr filmisches Oeuvre noch einmal die Höhen des Anfangs erreichen kann oder ob sie ihr Potential bereits erschöpft hat. Dennoch ist Sofia Coppola wichtig. Die Filmbranche wird von Männern dominiert, was ja allein schon im Mikrokosmos Wir sind movies deutlich spürbar wird. Wahrscheinlich ist Coppola neben der Bigelow oder Campion eine von maximal zwei Frauen aus der Versus-Tüte – korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Natürlich plädiere ich hier nicht für einen Frauenbonus und ich kann sowohl Back to the Future als auch Forest Gump schwer etwas entgegensetzen ohne mein Gesicht zu verlieren (auch wenn ein kluger Mensch einmal sagte, dass letztgenannter nichts mehr bedeute, als „mittelmäßig reicht völlig aus“), allerdings werden diese von The Virgin Suicides und Lost in Translation schlicht und ergreifend in die Tasche gesteckt.
Mai 13th, 2013 at 12:41
So nun auch meine kompletten 2 Cent.
Im ersten Duell fällt meine Wahl auf Zemeckis.
Begründung: Die Zurück in die Zukunft Reihe.
Bin einer der wenigen Menschen, die Lost in Translation nicht gut finden. Somewhere fand ich schwach und Kostümfilme mit Kirsten Dunst guck ich mir aus Prinzip nicht an.
Zweites Duell:
Erstmal unsachlich: Es hat schon bei dem Superhelden-Vs gereicht, mit dem Ergebnis für eine kommende Comic-Verfilmung Werbung zu machen (Iron Man 3). Da muss man jetzt nicht noch Man of Steel hypen, der wird auch ohne uns genug Millionen einspielen. Wenn ihr ein unabhängiges, kritisches Format bleiben wollt, dann solltet ihr auf die paar tausende Dollar verzichten, die ihr da zugesteckt bekommt und wirklich über ein Urteil nachdenken!
Sachlich:
Jetzt versuche ich mal meine Meinung sachlich zu äußern und auf Herzchen-Smileys und Pöbelei zu verzichten.
Snyder hat mit Watchmen – da stimme ich euch zu – ein kleines Meisterwerk geschaffen, ist echt ein klasse Film bei dem nahezu alles stimmt. Da beißt die Maus keinen Faden ab, da muss man dem Mann Credits für geben. Selbst die Kinofassung, die ich damals gesehen habe, war schon sehr gut der DC ist dann natürlich eine Offenbarung.
Danach wird’s aber etwas dünner bei Snyder und ich kann mir ein „Style over Substance“ nicht verkneifen. Er hat einen grandiosen Inszenierungsstil und seine Filme sehen abnormal gut aus, keine Frage. Aber 300 und Suckerpunch haben jetzt auch nicht soviel mehr zu bieten.
Dawn of the Dead ist ein sinnloser Zombie-Film, der ne Menge Spaß macht, allein schon die Scharfschützen-Szene auf dem Dach :D Auch absolut solide.
Den Eulenfilm kenne ich nicht und der Man of Steel Trailer wird nicht beachtet.
Fazit: Ich hab von Snyder keinen schlechten Film gesehen, wurde bei Sucker-Punch ein wenig enttäuscht. Er hat aber mMn nur einen Film, der das Prädikat „sehr gut“ oder besser verdient.
Coppola, Francis Ford:
Zunächst: Ich finde Apocalypse Now hervorragend, auch wenn ich ihn nicht für das Überwerk halte, zudem es David macht. Trotzdem sehr sicher ein Meisterwerk. Aber dazu am besten Davids Kritik durchlesen, ich will da keine Redundanz walten lassen.
Pate: Es ist schon für mich ein wenig verwunderlich, das 2 von 4 Leuten bei einem „Film-Trash Talk“ nicht mal den zweiten Paten gesehen haben.
Ich finde den Paten und auch den zweiten absolut großartig und halte auch deren Status für gerechtfertigt. Kann aber auch verstehen, dass man sie „überschätzt“ findet, gerade wenn man „langsam erzählte Filme“ nicht so mag.
Dieses „überschätzt“ aber jetzt als negativ für den Film auszulegen finde ich jetzt auch Unsinn. Auch dass sein Mythos größer ist, als der Film kann man jetzt nicht Coppola ankreiden. Gerade weil Personen im Podcast einen viel zu großen Mythos um die Person Whedon oder den Avengers-Film überhaupt kreieren.
Was soll der Pate auch machen? Stand jahrelang auf Platz 1 bei Imdb, sein Nachfolger auf 3, galt und gilt teilweise als der beste Film aller Zeiten. Wie kann das nicht überschätzt sein? Wenn ich mir ständig von allen Seiten anhören muss, dass der Pate soooo geil ist und ich ihn mir unbedingt angucken MUSS, dann kann es schon sein, dass ich danach etwas entäuscht bin und ich ihn „nur“ sehr gut finde. Aber nur weil ein Hype von anderen Leuten kreiert wird, macht es doch den Film nicht schlechter.
Dazu kommt noch, dass er Pacino entdeckt und De Niro „mitendeckt“ hat und sie zu Oscar-reifen Perfomances geführt hat. Falls jetzt jemand sagt: „Das sind so gute Schauspieler, da muss man nix machen“, dem empfehle ich Adrians Worte „Das macht ein Johnny Depp nicht einfach so“ in Bezug auf Verbinski (Folge 33).
Dass der Pate einen extrem großen Einfluss auf das Gangster-Genre generell und Mafia Filme im Allgemeinen hat, habt ihr selbst ja erwähnt. Ohne den Paten gibt’s vermutlich auch nicht die schonungslose Demontierung dieses romantischen Mythos des Gangsters in „Once upon a time in America“ (der im Podcast ja als „besser“ bezeichnet wurde, nicht unbedingt meine Meinung, aber kann man vertreten – das schmälert aber mMn trotzdem nicht den Paten). Ohne den Paten auch kein „Goodfellas“ (3 verdammte Jahrzehnte in der Mafia!) und schon gar keine Sopranos.
Dazu kommen der hervorragende Score eine Psychologisierung und Entwicklung der Charaktere (v.a. Fredo, Michael, Tom Hagen & Kay), Zitate, die jeder runterbeten kann, ohne den Film gesehen zu haben und Szenen, die so klasse inszeniert sind, dass man sie sich Millionen mal angucken kann.
I: (Erste Brando Szene -> Angebot, dass man nicht ablehnen kann; Pferdekopf in Woltz’ Bett; Vito wird angeschossen, Sonny wird massakriert, Taufszene mit Schießere und und und)
II: (Anfängliche Unterhaltung zw. Michael und dem Senator, Todeskuss, Fredos Tod, Sizilianische Rache von Vito;
Genug zum Paten.
Bei Coppola kommen dann auch noch Filme wie „The Conversation“ und der Regenmacher hinzu. Auch seine Dracula Verfilmung ist nicht schlecht und verspricht einen unterhaltsamen Film-Abend. Selbst der dritte Pate ist noch ein grundsolider Mobster Film, der natürlich stark im Schatten seiner Vorgänger steht und auch nicht deren Klasse hat, aber immer noch „gut“ ist.
Meinetwegen sind der Pate 1 & 2 „nur“ sehr gut, dann hat Coppola damit aber immer noch 2 sehr gute Filme mehr als Snyder. Vielleicht gewinnt Snyder dieses Duell in 20 Jahren, vielleicht aber auch nicht, ich kann nur den jetzigen Zeitpunkt beurteilen, der Rest ist mir zu viel Spekulation, deswegen geht meine Stimme an:
Francis Ford Coppola.
Mai 13th, 2013 at 20:43
Mächtig was los hier…
Da mein vorredner so viel geschrieben hat, fasse ich mich kurz: zweimal coppola, bitte.
Viele grüße,
tobias
Mai 14th, 2013 at 16:51
Sucker Punch schlägt alles –> mein Vote geht an Snyder!
Mai 14th, 2013 at 17:27
ich machs kurz:
für FFC, einfach weil Watchmen zwar grandios ist, aber weder an Pate I noch II herankommt… und weil Sucker Punch von Snyder ist. ganz schrecklicher Film!
Mai 14th, 2013 at 17:27
Snyder weil Watchmen (Ferdolin 2013) quoting like a scientist !
Mai 14th, 2013 at 18:09
Stimmt für Snyder !
Mai 14th, 2013 at 21:24
Two times Coppola bitches!!
Mai 15th, 2013 at 11:37
Was haben nur alle mit „Watchmen“?? Der Film ist maximal okay, „Sucker Punch“ ist mMn herausragend und ist bei weitem intelligenter, als er immer gemacht wird. „300“…naja.
Und wer sind wir, dass wir versuchen, die Zukunft mit einzurechnen??!? Snyder kann ebenso wie Coppola zu Beginn seiner Karriere großartige Filme produzieren, um sich nach dem Riesenflop von „Man of Steel“ für den Rest seines Lebens in eine Berghütte der peruanischen Anden zurückzuziehen. Weiß man’s?
Coppola: Über AN muss man keine Worte verlieren, der „Pate“ ist grandios, ich halte hingegen den zweiten für überschätzt, was bei einem solchen Epos nicht viel heißen will. Ein großartiger Film, ohne Frage, nur eben kein Coppola-Constantine (sorry, Markus).
Welcher hier gar nicht zum Zuge kam, ist „One From The Heart“…hat man mal die ersten zehn Minuten hinter sich, sind die restlichen 90 wirklich schön, deswegen kann dieser Film zwar nicht die Höchstnote bekommen, zählt aber definitiv zu optischen Krachern…und er hat in Amerika die Postmoderne mitgestartet, von daher erneuter filmgeschichtlicher Punkt an FFC (nach Apocalypse Now und zwei Paten).
Trommelwirbel: Coppola!
…achja, und zum ersten Duell: Für „Who Framed Roger Rabbit“ verzeihe ich Zemeckis alle Polarexpresse dieser Welt, also: Zemeckis! :)
Mai 15th, 2013 at 12:30
von mir gibts ebenfalls 2x coppola
Mai 15th, 2013 at 15:26
Obwohl ich dem zack Vs Francis Duell ganz neutral gegenüber stehe, komme ich dem Aufruf doch mal nach :-)
Zunächst mal; beide haben gute und schlechte Filme gemacht und ich bin kein besonders großer Fanboy von einem der beiden.
Snyder habe ich zu Beginn seiner Karriere genauer verfolgt, da mich besonders dawn of the dead und 300 visuell sowie atmosphärisch sehr überzeugt haben. Jedoch waren sucker punch und watchmen ziemliche Ärgernisse. Eine zerfahrene Erzählweise und eine leicht selbstverliebte Fokussierung auf die Optik haben mir die Filme ziemlich vermiest.
Bei copola kenne ich nur die Klassiker und sehe diese auch nicht frei von Schwächen,aber es sind starke Filme und sein oevre ist so groß,dass ich noch Lust auf mehr habe. Bei Snyder bin ich trotz superman hype, dem ich auch zeitweise verfalle, skeptisch.
Deswegen lieber Francis.
Seine Tochter kann ich leider keine Stimme geben. Zemeckis hat in der breite zu viele Klasse Arbeiten abgeliefert.
Mai 15th, 2013 at 16:37
Zack Snyder!
Watchmen hat das beste Intro, dass ich jemals gesehen habe und der Rest des Films war auch absolute Spitzenklasse!
Mai 15th, 2013 at 19:01
Da hab ich glatt vergessen für Zemeckis zu voten. Also hier Zemeckis.
Ich geh dann mal zurück in die Zukunft. Man of Steel läuft.
Mai 16th, 2013 at 16:10
Okay liebe Leute, vielen Dank für eure Votes.
Hiermit ist das Duell für diese Woche eingestellt. Wir nehmen die neue Ausgabe in einer Stunde auf und präsentieren sie wie gewohnt am Sonntag.
Seid gesapnnt auf das Ergebniss, es wird sehr knapp ;-)
Ich hoffe ihr seid nächste Woche wieder mit dabei!
Liebe Grüße,
David Schröder