Die Random Movie Wisdom Reihe gibt sich wieder die Ehre und auch der Kampf um den Titel des Trivial Movie Mastermind geht in eine neue Runde. Die Fragen findet ihr wie immer am Ende des Artikels. Runde zwölf: -Ding-

-Für die Comicadaption „Blade“ von 1998 war ursprünglich eine ganz andere Crew vorgesehen. Für die Regie war zuerst David Fincher gedacht, welcher aber zugunsten von „Fight Club“ ablehnte. Anstatt Wesley Snipes sollte LL Cool J die Titelrolle übernehmen und für die Rolle des Deacon Frost war Jet Li vorgesehen, welcher sich jedoch für „Lethal Weapon 4“ entschied. In einer frühen Version des Films hat der Comicautor Stan Lee einen Cameoauftritt als Cop, welcher aus dem Final Cut entfernt wurde.

-Johnny Depp gab sein Filmdebut in Wes Cravens „A Nightmare on Elmstreet“ 1984. Die Idee, mit der Schauspielerei anzufangen, stammte von seinem Freund Nicholas Cage.

-Manfred Schott war während der sechziger und siebziger Jahre die Standardsynchronstimme von Dustin Hoffman („Straw Dogs“, „Papillon“) und Jack Nicholson („Einer flog übers Kukucksnest“, „Easy Rider“). Schott kam 1982 bei einem Autounfall ums Leben und wurde durch Joachim Kerzel vertreten, welcher heute ebenfalls als Standardsprecher von Hoffman und Nicholson fungiert.

-Eine „Bottle Episode” einer Serie bezeichnet eine Episode, welche in nur einer Location besonders günstig produziert wurde und in der Regel keine Darsteller ausser dem regulären Cast aufweist. Beispiele: Friends „The One where No one´s ready” (Staffel 3 Episode 2), Breaking Bad „Fly” (Staffel 3 Episode 10), Star Trek – Deep Space Nine „Duet” (Staffel 1 Episode 19). Auffällig ist, dass von Fans der Serien diese Episoden häufig als die besten angesehen werden, da dort verstärkt Wert auf die Entwicklung der Charaktere gelegt wird.

-Auch in Filmreihen können „Bottle Episodes” auftreten. „Star Trek II – Der Zorn des Khan“ wurde aufgrund des Misserfolgs des ersten Films mit erheblich weniger Budget realisiert. Erschwerend hinzu kam die terminbedingte Abwesenheit der Hauptdarsteller William Shatner (Captain Kirk) und Ricardo Montalban (Khan), weswegen sie sich im fertigen Film auch kein einziges mal begegnen. Die Schauspieler sahen sich während der Dreharbeiten kein einziges mal. Dennoch wird „Der Zorn des Khan“ von Fans als bester Film und Khan als Kirk´s stärkster Gegner der Reihe genannt.

-Im Kino werden die Sitze der ersten Reihe auch als „Rasiersitze“ bezeichnet. Dies kommt durch den Umstand, dass man seinen Kopf nach hinten beugt, um durch die geringe Distanz dennoch die gesamte Leinwand zu erfassen. Diese Sitzposition wurde mit der in einem Rasierstuhl verglichen.

-Michael Bay („Armageddon“), Zack Snyder („Watchmen“) und Tarsem Singh (“The Fall“) waren auf dem „Art Center College of Design“ in Pasadena zusammen in einer Klasse.

-Val Kilmer und Joanne Whalley lernten sich 1988 während der Dreharbeiten zu „Willow“ kennen. Ein Liebespaar waren sie dabei nicht nur vor der Kamera, denn schon 1989 heirateten die beiden. Joanne Whalley-Kilmer lies sich bis zur Scheidung 1994 auch in allen Credits so nennen. Aus der fünfjährigen Ehe entstammen zwei Kinder. Kilmer und Whalley standen 2011 in Francis Ford Coppolas „Twixt“ erstmals wieder gemeinsam vor der Kamera.

-„Für eine Handvoll Dollar“ (1964) „Für ein paar Dollar mehr“ (1965) und „Zwei glorreiche Halunken“ (OT: „The Good, the Bad and the Ugly“) (1966) von Sergio Leone werden als „Dollar-Trilogie“ zusammengefasst. Die Konstante bildet Hauptdarsteller Clint Eastwood. „Zwei glorreiche Halunken“ ist als Prequel zu den anderen Filmen zu verstehen. Dies wird in der Schlusssequenz verdeutlicht, in welcher Eastwood den Poncho findet, welcher in den Folgefilmen sein Markenzeichen wird.

-1967 folgte Leone einer Einladung von den Paramount Studios nach Amerika, um dort die Arbeit an seiner „Amerika-Trilogie“ (auch „Once upon a Time…-Trilogie“ genannt) zu beginnen. Diese besteht aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ (OT: „Once Upon A Time In The West“) von 1968, „Todesmelodie“ (Arbeitstitel: „Once upon a Time… Revolution“) von 1971 und „Once upon a Time in America“ von 1984. „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Es war einmal in Amerika“ wurden aufgrund ihrer Überlänge von Paramount für die Kinoauswertung bis zur Unkenntlichkeit zusammengekürzt, was den damaligen finanziellen Misserfolg erklärt.

Trivial Movie Mastermind:

Auflösung der letzten Fragen:

1. Das Zitat stammt aus „Interview mit einem Vampir“.

2. Fünf Schauspieler aus „Goodfellas“ und „Sopranos“: Michael Imperioli, Lorraine Bracco, Tony Siricio, Frank Vincent, Daniel P. Conte.

3. Das Bild stammt, wie korrekt genannt, aus „City of God“.

Und die neuen:

1. Nennt drei Regisseure und deren Filme in welchen der Musiker Tom Waits auftrat.

2. In „From Dusk till Dawn“ (1996) trägt Ernest Liu (als Scott Fuller) ein T-Shirt mit einem Verweis auf einen Film von John Carpenter. Wie heißt dieser Film?

3. Aus welchem Film stammt das folgende Bild?

Autor: David Schröder