9 Kommentare

Trash Talk #41 Maggus: Nolaaan!

 

| Open Player in New Window

Willkommen zur einundvierzigsten Ausgabe vom Trash Talk, dem Forum für die niederen Instinkte von Filmliebhabern. Wir gehen weg von den analytischen Ansätzen und debattieren über aktuelles und vergangenes aus der Filmwelt. Wir nehmen dabei keine Rücksicht auf gar nichts und lassen alles raus was gesagt werden muss. Die Reihe verschreibt sich getreu dem Motto Let´s have Fun!

Wir hoffen ihr habt ebenso viel Spaß wie wir und freuen uns auf Anregungen, Lob und Kritik oder einfach nur einen Joke auf Trash Niveau.

Die Besetzung in Ausgabe 41: Torsten, Adrian und David Schröder

Wir stellen verschiedenste Themen in speziellen Segmenten vor:

Was uns bewegt
0:00 – 30:39 min.

Der Film der Woche
30:39 – 35:49 min.

Coming soon: Dignity or Doom
35:49 – 66:50 min.

Starkasmus
66:50 – 71:39 min.

Serienjunkie
71:39 – 77:11 min.

VS
77:11 – 109:38 min.

Download

Nach dem Klick findet ihr noch die besprochenen Trailer.


Man of Tai Chi Trailer 2

300: Rise of an Empire Trailer

The Lego Movie Trailer

The Wolf of Wall Street Trailer

9 Responses to “Trash Talk #41 Maggus: Nolaaan!”

  1. 1
    Michael Says:

    Das erste Duell, Scott gegen Nolan, ist ein wirklich „schwerer Brocken“. Ridley Scott hat in seiner Filmographie zwar auch manchen Flop abgeliefert, dennoch verbindet kaum ein Regisseur visuellen Einfallsreichtum so gut mit einer überzeugenden Handlung. Von ALIEN, über BLADE RUNNER, hin zu BLACK RAIN, GLADIATOR, BLACK HAWK DOWN, AMERICAN GANGSTER hat Scott große Filme abgeliefert. Und selbst seine mittelmäßigen Filme sind im allgemeinen Vergleich sehr gut (siehe ROBIN HOOD, PROMETHEUS).
    Nolan hat ein ähnliches Talent Visualität mit einer komplexen Handlung zu verbinden, doch haben sich genau bei letztem Punkt Schwächen bei THE DARK KNIGHT RISES offenbart, da der Film schlichtweg zerfasert ist. Es klingt merkwürdig, aber Nolan muss sich über eine ähnlich langen Zeitraum erst beweisen. Zudem gibt es einen zusätzlichen Fanboy-Punkt, da ich die ein großer Fan der beiden Scott-Brüder bin :). Also: RIDLEY SCOTT

    Ich kenne Brian De Palmas Werk zwar erst von den Achtzigern an aufwärts, doch das was ich bisher gesehen habe, hat mich absolut überzeugt. Jeder seine Filme besticht durch eine ganz subtile Spannung und bestimmte Atmosphäre. Mit Filmen wie CASUALTIES OF WAR oder SCARFACE hat er sich den Status als Meisterregisseur erarbeitet. Darren Aronofsky finde ich auf einem hohen Niveau überschätzt. Einzig THE WRESTLER hat vom Storytelling wirklich überzeugt. BLACK SWAN ist nicht mehr als eine Standard-Psychothriller. der visuell nur recht geschickt sein Muster versteckt. Den negativen Höhepunkt des verschwurbelten Erzählens war dann bei THE FOUNTAIN erreicht. Hier also ganz klar: BRIAN DE PALMA.

  2. 2
    JerryTom Says:

    …was…waaas…WAAAAAS?

    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nicht so viele Filme von Scott Senior gesehen habe und „Blade Runner“ nicht mag (sorry, David!). „Alien“…großartig, „Gladiator“…großartig, klar! „Prometheus…zumindest visuell überragend.
    ABER: „Memento“??!? Dieser Film wiegt für mich ganze Filmografien auf! …erst recht in Verbindung mit „Inception“ und „The Dark Knight“! Auch „The Prestige“ ist herausragend und ich bin ja zumindest auf visueller Ebene ein Anhänger von „The Dark Knight Rises“. Also: NOLAN!

    Auch von De Palma kenne ich nicht soo viel (aber für vier Filme reicht’s). Aber jetzt kommt’s: Wie kann man Aronofsky für überschätzt halten??!? „Pi“: Einer der besten Mindf**ks aller Zeiten! „Requiem for a Dream“: Großartig! Bei „The Fountain“ muss ich meinem Vorredner Recht geben; etwas verschwurbelt und vermutlich etwas aufgesetzt. „The Wrestler“: Fantastisch! Und jetzt: „Black Sawn“ ist ein STANDARD-Psychothriller?? Aronofsky und Standard in einem Satz, das hat ja schon blasphemische Züge. „Black Sawn“, „Pi“ und „The Wrestler“ in Kombination hauen so ziemlich alles raus, was man sich vorstellen kann. Also: ARONOFSKY!

  3. 3
    Markus Says:

    Und plötzlich stellt ihr fest: Der Maggus is Team Ridley!!! :D
    Mir bricht das Herz bei diesem Duell und es ist die denkbar knappste Entscheidung. Ridley Scott, seit circa 40 Jahren im Geschäft, hatte natürlich bisher schon mehrmals die Möglichkeit die Filmgeschichte mit seinen stilbildenden Werken zu beeinflussen, bei Nolan muss und wird sich das noch zeigen. Der gute Ridley hat zwar ein paar Kackfilme im Oeuvre drin (Die Akte Jane, Hannibal, Robin Hood), aber dafür auch filmhistorisch bedeutsame Klassiker, mit denen er ganze Genres gebildet/beeinflusst hat (Alien, Blade Runner) oder andere wieder aus der Versenkung geholt hat (Gladiator). Kein Film der Welt kann den epischen Zitaten in Gladiator das Wasser reichen („Unterhalte ich euch denn nicht?“ Und legendär vor allem auch dank dem überragenden Joaquin Phoenix als Antagonist „Bin ich denn nicht barmherzig???“). Thelma & Louise ist ebenfalls sehr stark, vllt nicht ganz so bedeutsam, wie jeder immer behauptet, aber definitiv richtig gut. Mit Black Hawk Down haben Scott und sein Kameramann Slawomir Idziak die Actionästhetik seit 2001 maßgeblich mitgeprägt, Prometheus ist für mich trotz inhaltlicher Hänger ein unglaublich starker Film gewesen, auch Der Mann der niemals lebte ist ein mehr als solider Agententhriller und Königreich der Himmel ist im Extended Cut eine Offenbarung. Zu Nolan: der Mann hat bisher (im Gegensatz zu Scott) noch keinen schlechten Film gedreht, auch Insomnia ist immer noch ein guter Film, auch wenn er in seiner Filmographie etwas abfällt. Memento: großartig (beim ersten mal schauen definitiv ne 10, nachher ne 9), Batman Begins: nahe an der Perfektion, Prestige: der Schlüsselfilm zu seinem Oeuvre („Sehen Sie genau hin!“), The Dark Knight: DAS unumstößliche Meisterwerk unter den Comicverfilmungen, Inception: Perfektion, The Dark Knight Rises: starker Film, guter Abschluss der Trilogie und Following war ein herausragendes Debüt. Summa summarum: eigentlich Gleichstand, ABER: ich bin für Scott und zwar megaknapp. Sir Ridley hat insgesamt einfach mehr Filme zu bieten, die ich mir immer wieder anschauen kann und seine Filmographie besticht durch ihre Genrevielfalt. Ich brech es mal auf was ganz simples herunter: Scott hat nen Tick mehr epischen Scheiß abgeliefert, daher bin ich Team Ridley. Sorry, Christopher.

    De Palma:
    Ich kenn nur 5 Filme von ihm (Carrie, Scarface, Die Verdammten des Krieges, Mission: Impossible und The Black Dahlia) und finde davon auch nur Die Verdammten… und M: I richtig gut, aber auch nicht brillant.
    Aronofsky:
    Pi: stark
    Requiem for a dream: Meisterwerk
    The Fountain (nein, Torsten, keine 10, nur ne 8, aber trotzdem einer meiner Lieblingsfilme:)): ich lieb ihn allein für die ganzen visuellen Verknüpfungen zwischen den drei Zeitebenen
    The Wrestler: großartig
    Black Swan: DANKE, MICHAEL, DANKE!!! Endlich hats jemand gesagt, endlich teilt jemand meine Meinung: ein guter Film, ohne Frage, aber für mich absolut nichts Besonderes.
    Aber, klare Entscheidung: Darren Aronofsky.

    Liebe Grüße,

    Maggus

  4. 4
    Markus Says:

    Hab noch was vergessen: Ist David O. Russell in der Tüte? Ich hoffe doch. Wenn nicht, dann bitte nachholen, danke:)

  5. 5
    admin Says:

    David O. Russel ist selbstverständlich mit dabei: Silver Linings Playbook, The Fighter und Three Soldiers ;-)

    Greetz,

    David aka Batman

  6. 6
    Tobias Says:

    Erstmal Glückwunsch zur fertigen Bachelorarbeit, Adrian.

    Dann bitte noch die Tüte um Kurosawa erweitern. Wenn schon Bigelow und Russel Platz finden, dann bitte auch den Meister rein. ;)

    Zu den Duellen:
    Nolan vs. Scott
    Schwer…sehr schwer. Nolans zwei Meisterwerke Memento und The Dark Knight gegen Scotts Alien und Blade Runner. Kann da echt keinen der beiden wirklich bevorzugen. Nolan hat zwar noch keinen Mist abgeliefert, allerdings können mich seine anderen Filme nicht sooo begeistern. Scott hat dagegen schon echte Scheiße abgedreht, seine Filme überzeugen aber eigentlich immer handwerklich. Ließe man beide dasselbe Drehbuch verfilmen, würde Scott den beseren Film abliefern, schätze ich. Beide haben mich letztes Jahr sehr enttäuscht. Weil Alien und Blade Runner zu meinen absoluten Lieblingen zählen, wähle ich ganz ganz knapp Scott.

    De Palma vs Aronofsky
    Hier mache ich es kürzer: meine Stimme geht an Aronofsky, weil mich alle seine Filme bis auf The Fountain richtig begeistert haben.

    Beste Grüße,
    Tobias

  7. 7
    Samantha Says:

    Hallo zusammen,

    „Alien“, „Bladerunner“ und auch „Gladiator“ sind großartige Filme – keine Frage! „Legende“ (Tom Cruise und eine Einhorn … mehr muss man nicht wissen) „Die Akte Jane“ und auch „Robin Hood“ sind dagegen in meinen Augen nicht mal Mittelmaß. Auch „Prometheus“ fand ich (vor allem was die Figurenkonzeption und die Dramaturgie betraf) enttäuschend und ich fürchte, dass es daran liegt, dass Scott (aufgrund diverser „Nebentätigkeiten“ als Producer etc.) einfach zu viel aus der Hand gibt. Seine Filme sind seit Jahren nicht mehr so konsistent und durchdacht, wie in den Anfangszeiten, und das finde ich sehr schade. Obwohl ich Scott sehr schätze, geht meine Stimme deshalb an Nolan, der momentan einfach der originellere Erzähler ist…

    Auch beim zweiten Duell habe ich lange überlegt und entscheide mich für Aronofsky. De Palma ist ohne Zweifel ein interessanter Regisseur – aber er überzeugt (mich zumindest) vor allem da, wo er remakt oder zitiert (egal ob Hitchcock, Antonioni oder Howard Hawks) … und er hat einfach auch verdammt viele „Gurken“ im Programm.

    Ein bisschen überrascht hat mich, dass ihr Trashtalker „Barbarella“ nicht kennt. Jane Fonda als in der Schwerelosigkeit strippende Comic-Weltraum-Amazone und eine „Lustorgel“, mit der man seine Gegner durch ein Übermaß sexueller Erregung zur Strecke bringt … das ist ja wohl an Trash kaum zu überbieten?!

    Bis bald und liebe Grüße

    Sam ;-)

  8. 8
    Carina Says:

    Man(n), Oh man(n), oh man(n), oh man(n)

    Das ist ein schweres Duell, aber ich kann mich den obigen Kommentaren nur anschließen, SCOTT und Alien siegen.

    Duell Nummer Zwei sehe ich mich gezwungen, mich zu enthalten, ich habe von beiden nicht genug gesehen :P

    Dafür gibt’s eine bescheuerte Frage für die nächste Runde:
    Das Free TV und sein böses Programm hat X-Men Erste Entscheidung gesendet und ich habe mir gedacht: „Stell ich doch den Jungs mal zum Zeitvertreib eine lustige Frage, damit uns Adrian wieder was vorsinnieren kann“ ;)
    Hier die Frage:
    Wenn ihr ein Mutant sein könntet, welcher wäre es dann bzw. welche „Superkraft“ hättet ihr gerne? Als Bonusfrage oben drauf: Wärt ihr lieber gut oder böse?

    Verrückte Grüße
    :-) Carina

    P.S.: Ich hoffe inständig, dass ich wegen derartigen Unsinn nicht in Ungnade falle oder postwendend in Flammen aufgehe :D

  9. 9
    admin Says:

    Liebe Gemeinde,

    vielen Dank für die rege Beteiligung diese Woche. Ich kann versprechen es ist ein sehr knappes Ergebniss geworden. Ihr hört unsere neue Ausgabe vom Trash Talk wie üblich ab Sonntag.

    Bis dahin noch eine schöne Woche und liebe Grüße vom WSM Team,

    David

Leave a Reply