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James Bond 007 – Der Hauch des Todes (1987) Review

The James Bond Blu-ray Collection © 2015 Danjaq, LLC and Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc. TM Danjaq, LLC. All Rights Reserved.

The James Bond Blu-ray Collection
© 2015 Danjaq, LLC and Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc. TM Danjaq, LLC. All Rights Reserved.

Bond: Timothy Dalton
Girl: Kara Milavy (Maryan d’Abo)
Villain: Brad Whitaker (Joe Don Baker)
Masterplan: Opium schmuggeln, um militärische Operationen in Afghanistan zu finanzieren
Auto: Aston Martin V8 Vantage
Locations: Gibraltar, Wien, Afghanistan, Bratislava, Tanger
Gadget: Schlüsselanhänger mit (mittels Pfiff auszulösendem) integriertem Gasauslöser, Bombe und Universalschlüssel.
Opening Credits: Wieder eine typische 1980er-Jahre-Lightshow. Außerdem badet eine blonde Frau in einem großen Martiniglas!
Song: „The Living Daylights“, a-ha
Legendärster Moment: James Bond und seine Begleiterin nutzen einen Cello-Koffer um einen Berg herunter zu schlitteln und werden dabei von diversen Verfolgern mit Sturmgewehren beschossen.

„Der Hauch des Todes“ stellte nicht zuletzt wegen Timothy Dalton als Neubesetzung von James Bond einen Umbruch im Bond-Franchise dar. Waren die letzten Roger-Moore-Bond-Filme doch sehr stark auf Slapstick-Einlagen, hanebüchene Actionsequenzen, unglaubliche Masterpläne der Gegenspieler und generell einen großen Wahnsinn ausgelegt, bekamen wir es hier mit einem recht geerdeten Bond zu tun. Zur Abwechslung kommt mal nur ein Bond-Girl vor und Timothy Dalton ist im Vergleich zu Roger Moore dann fast schon ein düsterer Zeitgenosse. Wem das alles aus der nahen Vergangenheit ziemlich bekannt vorkommt, darf sich bestätigt fühlen. In der Tat kann man „Der Hauch des Todes“ als eine Art Proto-Daniel-Craig-Bond-Film bezeichnen, gerade wenn man den Bruch zum letzten Roger-Moore-Bond „Im Angesicht des Todes“ (1985) sieht. Trotzdem ist auch „Der Hauch des Todes“ in der Retrospektive ein Relikt der 1980er, das schon etwas abgedreht wirken kann, wenn man ihn mit den heutigen Bondfilmen vergleicht. Fans der Reihe und generell Fans von 1980er-Jahre-Action-Filmen können hier aber auch nichts falsch machen und werden für die 131 Minuten sehr gut unterhalten. Dafür sorgt nicht zuletzt auch das Budget von 40 Millionen US-Dollar, welches bis dahin einen Franchise-Rekord darstellte. 7/10

Autor: Torsten Stenske

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