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Der WSM-Jahresrückblick 2015 #11 – Das beste 3D-Erlebnis

© 2014 Marvel / Disney

© 2014 Marvel / Disney

Jakob: „Ant-Man“

Einen richtigen 3D-Kracher wie „Gravity“ oder zwei Jahre zuvor „Hugo Cabret“ gab es dieses Jahr nicht. Ja, „Mad Max: Fury Road“ sah in 3D fantastisch aus, aber jenseits des Gags mit der fliegenden Gitarre gab es nicht viel, was die dritte Dimension irgendwie rentabler gemacht hätte. Auch „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ hatte definitiv seine 3D-Momente (Highlight: Kylo Rens gestoppter Laser), dies konnte dem Film aber jenseits teils ganze netter visueller Spielereien ebenfalls nicht viel hinzufügen. Im Gegensatz zu „Ant-Man“. Auch dessen 3D-Einsatz fällt im Ganzen betrachtet ehrlicherweise in die Kategorie „kann, aber muss nicht“, konnte jedoch in einigen Augenblicken durchaus überzeugen, nämlich immer dann, wenn die veränderte Weltwahrnehmung des geschrumpften Titelhelden zur Geltung kam. Sei es die Badewanne, welche aus Ameisenperspektive in der Tat sehr tief wirkt, tanzende Leute im Club, zwischen deren Füßen man sich hindurchkämpfen muss oder ein Kampf innerhalb eines Koffers, in dessen Zuge kleine Alltagsgegenstände plötzlich ganz groß werden. Das hat einen nicht vom Stuhl gefegt, hatte aber etwas.

© 20th Century Fox

© 20th Century Fox

Laszlo: „Der Marsianer“

„Mad Max: Fury Road“ und „SpongeBob Schwammkopf 3D“ bekommen hier eine besondere Erwähnung, bleiben aber zurück hinter „Der Marsianer“. Ganz in der Tradition von „Gravity“ zeigt sich hier wieder mal, dass der Weltraum am besten geeignet ist, die dritte Dimension darzustellen. Auch „Star Wars“ konnte punkten, aber Matt Damon und seine Kartoffeln gewinnen!

© 2015 Disney / Pixar

© 2015 Disney / Pixar

Torsten: „Alles steht Kopf“

Ich bin kein 3D-Fan, zumal es dieses Jahr keinen Film gab, der mich persönlich so richtig von den 3D-Effekten her weggehauen hat und als Erlebnis zählte. Ich habe aber den einen oder anderen Film auch nur in 2D gesehen. Deswegen fällt die Wahl auf „Alles steht Kopf“, weil ich da keine Zeit brauchte, um mich zu gewöhnen und direkt im Film war. Bei „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ wirkten die dunklen Szenen am Anfang etwas verwaschen, sonst würde der hier stehen.

Roman: Nichts

David D.: „Ant-Man“

Irgendwann musste ja mal ein Film kommen, bei dem die 3D-Technik nutzvoller einzusetzen ist als bei „Piranha 3DD“ (ja, Doppel-D…). Eine der Highlight-Szenen war die erste Schrumpfung im Badezimmer, als der Titelheld in der Wanne landet und mit den alltäglichen Tücken des Nassbereichs kämpfen muss. Nicht zu vergessen natürlich die Spielzimmerszene! Durch den 3D-Effekt ist die Schrumpfung und der humorvolle Kontrast von Miniaturwelt zu tatsächlicher Größe erst gebührend ins Auge gestochen. Und dadurch hat die 3D-Technik den Film als Ganzes noch mehr unterstützt, als es beispielsweise bei „The Walk“ der Fall war. (Wortspiel beabsichtigt!)

Michael: Nichts

So etwas existiert nicht.

© 2015 Lucasfilm Ltd. / Disney

© 2015 Lucasfilm Ltd. / Disney

Frederic: „Star Wars: Das Erwachen der Macht“

Ein Sternenzerstörer, mitten im Raum, zum Anfassen? Geil!

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